Nachhaltigkeit & Klimaschutz im Pferdesport!
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen!

Naturnah züchten und artenreich vernetzen – Biologische Vielfalt am LGKS:

Artenreiche Weiden Foto: Kemper Hof

Neben den weitläufigen Bergwiesenkoppeln bereichern vielfältige Biotope das Landschaftsbild am Landgut Kemper & Schlomski – Streuobstwiesen, artenreiches Grünland, Naturschutzteiche und Waldhabitate. Durch vielfältige Naturschutzprojekte wird ein komplexen Biotopverbund,
vernetzen Lebensräume geschaffen und bietet so zahlreichen Tier- und Pflanzenarten die Möglichkeit zur Ausbreitung und sichern wertvolle Populationen. So zum Beispiel die jüngst entstandenen Blühwälle zwischen den Beweidungsflächen, die angrenzenden Schmetterlingsweiden, Wildkräuter- und Staudenränder entlang der Wege oder Benjeshecken.

Artenreiche Wiesenstreifen Foto: Kemper

Nicht ohne Grund hat dieser Pferdehof die Auszeichnung "grüner Stall" durch die Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) erhalten. Wow ein wirklich klasse Engagemen!!!



Feuchtbiotope leisten wertvollen Beitrag zur Etablierung der Biodiversität Foto: Kemper Hof
Koppelanlagen mit angrenzenden üppigen Wiesenstreifen Foto: Kemper Hof
Schwalbennfester im Pferdestall Foto: Kemper Hof
Lebensraum Totholzhaufen auf der Streuobstwiese Foto: Kemper Hof


Und in der folgenden PDF Datei findet ihr noch mal die komplette Beschreibung.



Mit der Haltergemeinschaft „Ponyhof Glindow“ werden die Ziele des Naturschutzes mit artgerechter Pferdehaltung verbunden. Beispiele sind:

Foto: Ponyhof Glindow
  • Erhalt von artenreichem Grünland (speichert mehr klimarelevante Gase als Wald) durch eine standortangepasste Beweidung ohne Überbeweidung
Foto: Ponyhof Glindow
  • Erhalt von artenreichem Grünland und vor allem Förderung von Wiesenbrütern durch Bestellung von spätem, ökozertifiziertem Heu von Naturschutzflächen
  • Zeitgemäße Selektive Entwurmung und damit Förderung einer reichen Dungkäferfauna, Dungfliegen etc., auch als Nahrung für Brutvögel, Fledermäuse etc.
  • Erhalt von und Förderung von kräuterreichen, artenreichen Weiden, Staudenfluren, Gebüschen und Bauminseln durch Umtriebsbeweidung, Nachsaat mit regiozertifiziertem Saatgut und Auszäunen von Bäumen
Foto: Ponyhof Glindow
  • Mischbeweidung mit Rindern zur Förderung der Weidepflege (gleichmäßigeres abweiden) und Weidehygiene (Parasitendruck nimmt ab, da Parasiten im jeweils falschen Wirt absterben)
Foto: Ponyhof Glindow
  • Verzicht auf Pestizide oder Mineraldünger, Giftpflanzen per Hand rausziehen
  • Pflegemahd mit der Sense, Verzicht auf Nachmulchen (z.b. wichtig für Überwinterungsstadien der Insekten, Vogelfutter im Winter)
  • Anlage eines insektenfreundlichen Staudengartens mit Insektenhotels, Wasserschale, Angebot von feuchtem Lehm für Schwalben und Bienen
Foto: Ponyhof Glindow
  • Nistkästen, z.b selbstgebaut für Wiedehopf
  • Fledermauskästen
  • Anlage einer Hecke am Reitplatz mit gebietsheimischen Sträuchern
Foto: Ponyhof Glindow
  • Anlage von Lesesteinhaufen, Totholzhaufen
  • Beräumen von Müll und Neueinsaat einer neu hinzugekommenen Fläche mit regiozertifizertem Saatgut sowie Pflegeschnitt
  • Abbau alter Weide- und Wildzäune (Maschendraht etc,) als Barriere für Wildtiere

Danke an Ninette Hirsch, für die tollen Einblicke und das Engagement!!!